Oliver Weis, der Initiator dieser Website, hat nie die große Bühne gesucht und lieber die Informationen für sich sprechen lassen. Sie werden darum auf dieser Website nur einige seiner Texte lesen oder in den von ihm geführten bzw. übersetzten Interviews seine Stimme hören, niemals aber sein Gesicht sehen. Während er vielen Experten das Wort gab, hielt er sich mit eigenen Urteilen und seiner eigenen Weltsicht eher bedeckt. Wie er selbst „getickt“ und über die Welt gedacht hat, ist jedoch in einem Artikel beschrieben, den er 2013 auf seiner Website veröffentlicht hat.
In Andenken an Oliver sei dieser Artikel hier unkommentiert und wortgetreu wiedergegeben:
"Dieser Artikel richtet sich primär an Menschen, die etwas Zeit auf meiner Webseite verbracht haben, die zu dem Schluss gekommen sind, dass zumindest einige der hier vorgestellten Informationen von Bedeutung sind, die aber nicht wissen, wie sie die vorgestellten Puzzleteile zu einem sinnvollen Gesamtbild zusammengesetzt kriegen. Falls Sie also ein neuer Besucher meiner Webseite sind und nur zufällig bei diesem Artikel gelandet sind, schauen Sie sich lieber erstmal etwas in anderen Bereichen der Webseite um.
Die wesentliche Absicht dieses Artikels ist es, Ihnen nach vielen Jahren täglicher Forschung meine Schlussfolgerungen zum Leben und unserer Realität in kompakter Form vorzustellen. Damit dieser Artikel nicht zu umfangreich ausfällt, wird nur ein Ausschnitt aller auf meiner Webseite behandelten Themen angerissen. Er bleibt auch stets nur ein Zwischenergebnis auf einer lebenslangen Reise und sobald neue relevante Informationen auftauchen, werde ich meine Schlüsse und Erkenntnisse erneut prüfen.
Meine persönliche Suche nach Wahrheit begann mit einem eher unangenehmen Erwachen zur Existenz einer größeren Realität. Dabei kam es zu Erfahrungen, die durch mein altes materialistisches Weltbild nicht erklärt werden konnten. Eine dieser Erfahrungen waren außerkörperliche Wahrnehmungen bei denen es mir nicht mehr möglich war, meine Atmung bewusst zu kontrollieren. Mit anderen Worten: Ich sah meinen Körper vor mir liegen und mein Körper hat geatmet, allerdings war meine Wahrnehmung noch partiell mit meinem Körper verbunden, wodurch es sich anfühlte, als ob ich "beatmet wurde" aber keine Kontrolle mehr über meine Körperfunktionen hatte. Diese Erfahrung war zu überwältigend, um sie als schlechten Traum abzutun, vor allem weil ich in meinen normalen Träumen noch kein einziges Mal meinen Körper von außen gesehen habe. Die außerkörperlichen Erfahrungen, bei denen ich meinen Körper zwar von außen sah - aber irgendwie zum Teil auch noch in meinem Körper war - waren von einer völlig anderen Erfahrungsqualität und sie traten mehrfach auf, ohne dass ich sie beabsichtigt hatte, denn damals fehlte mir jeglicher Bezugsrahmen für solche Erfahrungen. Ein weiterer seltsamer Aspekt meiner außerkörperlichen Wahrnehmungserlebnisse war, dass ich dabei in völlig dunklen Räumen perfekt sehen konnte. Meine Wahrnehmung war dabei zwar in Grautönen gehalten aber es gab keinen wahrnehmbaren Unterschied zwischen der Realität, die ich im außerkörperlichen Zustand erlebte und der "wirklichen Welt" des Wachbewusstseins. Dies war in vieler Hinsicht anders als ein Traumerlebnis, denn es fühlte sich während des Erlebens völlig real an und im Gegensatz zu einem Traum eben auch noch nach der Rückkehr in meinen Körper. Außerdem ist es mir bisher zweimal gelungen vom außerkörperlichen Zustand in meinem Körper zurückkehren, ohne dabei das Bewusstsein zu verlieren, also quasi ein kontinuierlicher Übergang zwischen 2 Realitätsebenen, was bei Träumen nicht der Fall ist, weil ich dabei zumindest immer zwischen dem Ende des Traums und dem Aufwachen einen kurzen Filmriss habe. In gewisser Weise fühlte sich die außerkörperliche Realität dabei realer an, als die Welt im Wachbewusstsein, falls das irgendwie Sinn macht. Die beste Analogie zum Erleben des außerkörperlichen Zustands ist für mich, dass es sich anfühlt, als ob man sich im Projektorraum aufhält, von dem aus unsere 3-dimensionale Realität erzeugt wird, ähnlich dem Projektorraum eines Kinos.
Diese Erlebnisse führten zu einer veränderten Selbstwahrnehmung bezüglich der Identifikation mit meinem Körper, denn "ich" benutze offensichtlich meinen Körper als ein Werkzeug um mit dieser Realität zu interagieren, aber wer ist dann dieses "ich". Eine tiefe Selbstanalyse bezüglich meiner Persönlichkeit führte zur Auflösung von falschen Selbstbildern, die ich lange Zeit mit mir herumgetragen hatte und sie ermöglichte mir neue Wege, mich selbst und diese Realität zu erleben.
Wirklich zu verstehen, was Quantenphysik und das Doppelspalt-Experiment bedeuten, war ein weiterer Wendepunkt in meiner Entdeckungsreise dieser Realität. Im Grunde zeigt das Doppelspalt-Experiment, dass die Realität in der wir leben nicht objektiv ist. Speziell die Ergebnisse des Delayed Choice Quantum Eraser Experiment aus dem Jahr 1999 zeigen, dass Kausalität wie wir sie kennen, hier eindeutig verletzt wird und scheinbar Informationen rückwärts durch die Zeit verschickt werden. Dies gilt natürlich nur, wenn man die Ergebnisse aus einer rein materialistischen Weltsicht interpretiert. Wenn man allerdings offen für die Idee ist, dass unsere Realität selbst nicht fundamental ist, sondern "irgendwo" erzeugt wird - ähnlich einer virtuellen Realität auf einem Computer - dann lassen sich die Ergebnisse des Doppelspalt-Experiments auf einmal vollkommen schlüssig erklären. Es wird wohl noch etwas dauern, bis Wissenschaftler offen genug dafür sind, ihr materielles Weltbild auf den Prüfstand zu stellen, denn die Objekivität der Realität selbst zu hinterfragen, geht den meisten Wissenschaftlern trotz eindeutiger Messergebnisse dann doch etwas zu weit. Am Haken der Objektivität hängen viele andere Theorien, die dann auch erneut hinterfragt werden müssten, da es viel einfacher ist, vor den jüngsten Versuchsergebnissen die Augen zu verschließen und sie zu einer Anomalie zu erklären, auch wenn das ziemlich unwissenschaftlich ist.
Überzeugende Beweise dafür, dass unsere Realität nicht objektiv ist und dass wir Materie allein durch unsere Gedanken beeinflussen können, wurden im Lauf von über 30 Jahren im Fachbereich Ingenieurwissenschaften an der Princeton Universität in den USA erbracht. In über 60 wissenschaftlichen Veröffentlichungen (40 davon stehen zum Download bereit) wurde im dortigen PEAR Labor gezeigt, dass sich die Ergebnisse von Versuchen mit Zufallszahlengeneratoren unterschiedlichster Bauart allein durch Gedankenkraft verändern lassen. Die Forschung wird in einem kurzen Dokumentarfilm zusammengefasst, den ich auf deutsch übersetzt habe (siehe im Artikel "Bewusstseinsforschung und Parapsychologie"). Zu akzeptieren, dass unsere Realität nicht objektiv sondern wahrscheinlichkeitstheoretisch ist, bedeutet einen radikalen Wandel in der Wahrnehmung der Welt. Es gibt dabei einen großen Unterschied zwischen intellektuellem Nachdenken über dieses Thema und der Integration dieser Einsicht auf einer Ebene des Seins. Eine weitere meiner erwähnten "Aufwach-Erfahrungen" bestand darin, dass sich sehr plötzlich ein inneres Wissen darüber eingestellt hat, dass die von mir als fundamental empfundene Realität keineswegs fundamental ist. Zum damaligen Zeitpunkt dieses Erlebens konnte ich das nur als "Matrix-Moment" beschreiben, ich fühlte mich wie Neo im Film Matrix, der aufwacht und merkt, dass die Realität, in der er sein bisheriges Leben verbracht hat, "falsch" bzw. "künstlich" ist. Dieses Gefühl machte damals für mich wenig Sinn, deshalb habe ich es erstmal nicht weiter beachtet, bis ich dann auf Realitätsmodelle gestoßen bin, die meine Erfahrung erklären konnten.
Das beste Realitätsmodell, das ich bisher gefunden habe, stammt von Autor Thomas Campbell. Sein Modell erklärt unsere Realität als virtuelle Erfahrungswelt. Tom ist von seiner Ausbildung her studierter Physiker und hat sein ganzes Leben in diesem Bereich gearbeitet. Gleichzeitig ist er aber auch ein Reisender in der Welt außerkörperlicher Erfahrungen und in beiden Welten hat er mehr als 30 Jahre "Berufserfahrung". Somit kombiniert er zwei scheinbar unvereinbare Welten: Wissenschaft und Spiritualität. Tom's Realitätsmodell erklärt nicht nur die Effekte der Quantenphysik oder Einstein's Realitvitätstheorie sondern auch eine Vielzahl anderer Themenbereiche, die er in seinem Buch und seinen Vorträgen vorstellt. Sowohl Tom's Buch als auch seine Vorträge sind kostenlos zugänglich. Außerdem habe ich inzwischen mehrere Interviews mit Tom durchgeführt, die alle sowohl als Text als auch in einer Audio-Synchronfassung auf deutsch übersetzt wurden.
Ein weiterer Aspekt, mit dem ich mich sehr intensiv auseinandergesetzt habe, ist der 11. September 2001. Nachdem ich auf die Organisation "Architekten und Ingenieure für die Wahrheit zu 9/11" (https://www.ae911truth.org/) aufmerksam wurde, verbrachte ich viele hundert Stunden damit mir Dokumentarfilme anzusehen, Bücher zu lesen und mir Webseiten zu 9/11 anzusehen. Da ich selbst von meiner Ausbildung her Ingenieur bin, schienen mir große Teile der präsentierten Beweise glaubhaft und ich bin dabei zu zwei wesentlichen Schlussfolgerungen gekommen:
1. Es gibt ausreichende Beweise in Form von Videos, Bildern und wissenschaftlichen Untersuchungen, die zweifelsfrei zeigen, dass viele Aspekte der offiziellen Version der Ereignisse des 11. Septembers 2001 so nicht stimmen können
2. Es gibt bisher keine schlüssigen Beweise, um mit Sicherheit sagen zu können, was an diesem Tag wirklich passiert ist
Das war ein ziemlich unbefriedigendes Ergebnis für mich, denn wir wollen schließlich "die Wahrheit" wissen, aber es gibt so viele Menschen, die behaupten, die "Wahrheit über 9/11" zu kennen und alle haben sie unterschiedliche und widersprüchliche Theorien. Dabei behaupten sie dann auch noch, dass jeder, der andere Theorien vertritt als sie selbst, ein Desinformant ist, der die Wahrheit verschleiern will. Deshalb beschloss ich, es ist an der Zeit, die überzeugendsten Beweise zu den Widersprüchen rund um 9/11 mal kompakt in einem Artikel zusammenzufassen. Mein Ziel war dabei zumindest zu zeigen, dass die offizielle Version der Ereignisse so nicht stimmen kann und jedem Leser zumindest zu einem kritischen Hinterfragen der offiziellen Version zu bewegen. Ob Menschen deshalb dazu bereit sind, eigene weitergehende Schlüsse zu ziehen, muss jeder selbst entscheiden.
Bezüglich einiger Verschwörungstheorien muss ich zugeben, dass mir einzelne davon zunächst glaubhaft erschienen, vor allem, weil sie einfache Erklärungen für komplexe Zusammenhänge liefern, die auf den ersten Blick Sinn machen. Solange man nicht anfängt tiefer über sie nachzudenken, können sie einem sehr gut eine in schwarz und weiß eingeteilte Welt erklären. Bei genauerem Hinsehen passen aber leider viele Aspekte dieser Verschwörungstheorien dann doch nicht zusammen. Damit will ich keinesfalls sagen, dass Verschwörungstheorien nur was für Spinner sind. Schließlich kommen auch unsere Regierungen und Medien wie im Falle von 9/11 zu dem Schluss, dass es sich um eine Verschwörung arabischer Terroristen gehandelt haben muss und das ist eben auch eine Verschwörung zu der irgendwann mal jemand die passende Theorie entwickelt haben muss, die dann von der Mehrheit aufgrund von "Beweisen" akzeptiert wurde und deshalb von einer Theorie zu einer Tatsache wurde. Aber all diese "die xxx Gruppe (fügen Sie hier ihren Lieblings-Buhmann ein) regiert heimlich die ganze Welt"-Verschwörungstheorien halten nach meiner Meinung einer kritischen Realitätsprüfung einfach nicht stand.
Ein unterhaltsamer Aspekt dieses Forschungsgebiets ist, dass die meisten Menschen, die der "xxx Gruppe" angehören oft sogar selbst zu glauben scheinen, dass sie die wichtigen Fäden der Welt in der Hand halten. Nur gibt es leider hunderte von "xxx Gruppen" und die meisten wissen relativ wenig übereinander, vor allem, weil sie die anderen für nicht so wichtig halten. Eines der Muster in unserer Realität, auf das ich immer wieder gestoßen bin, ist, dass unser Realitätskonstrukt es jedem Menschen ermöglicht, ein überzogenes Wichtigkeitsgefühl zu entwickeln, weil dies die entsprechende Lebenserfahrung deutlich interessanter macht. Solange wir nicht gelernt haben, unsere eigenen Denkprozesse und unsere Gefühle bewusst zu steuern, bleiben wir Getriebene von Gedankenmustern und Konzepten, die uns von anderen vorgebeben wurden, während wir dabei meist unreflektiert auf unsere eigenen Gefühle reagieren. Dadurch spielen wir jedoch im Grunde nur Rollen bei denen die Schauspieler auswechselbar sind und das Drehbuch kurzfristig umgeschrieben werden kann. Jedes überzogene Wichtigkeitsgefühl führt im Leben zu Erfahrungen, die uns auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Wer kontrolliert also die Welt ? Die folgenden Schlussfolgerungen mögen auf den ersten Blick etwas weit hergeholt klingt, aber lesen Sie sich meine Erklärung einfach mal durch: Ich bin der Ansicht, dass unsere Realität so etwas wie ein Schule ist: Wir sind hier, um Erfahrungen zu machen, die auf einer materiellen Realität mit Limitierungen basiert. Dadurch, dass wir uns von der Welt und anderen Menschen getrennt fühlen, ist eine Struktur erforderlich, die den scheinbar chaotischen Haufen von Individuen zusammenhält. Oberflächlich betrachtet ist diese Struktur durch Regierungen oder auch anderen Institutionen wie Konzernen repräsentiert. Nachdem in der Vergangenheit die Macht von despotischen Herrschern ausgeübt wurde, kam es durch die Einführung der Demokratie und des Konzepts der "Macht des Volkes" zu einem Wandel: Man brauchte nun intelligentere Strukturen, um die Stabilität aufrecht zu erhalten. Diese Strukturen mussten so ausgeklügelt sein, dass selbst Menschen, die diese Strukturen bildeten, nicht in der Lage waren ihre Rolle im Gesamtbild zu verstehen. Um dies zu bewerkstelligen, mussten unterschiedliche Geschichten erfunden werden, die jeweils auf lokaler Ebene Sinn machen, sodass die Person Sinn in der eigenen Tätigkeit sieht und das macht, was von ihr erwartet wird. Dies war nötig, um die erheblichen Widersprüche im bestehenden Gesellschaftssystem zu verschleiern, die von einer höheren Warte aus betrachtet offensichtlich werden. Hier ein paar Beispiele:
1. Produkte, die qualitativ hochwertig sind und ein Leben lang halten, sind schlecht für die Wirtschaft, im Idealfall sollten sie direkt nach Ablauf der Garantie kaputtgehen, damit der Kunde ein neues Produkt kaufen muss. Qualitätsprodukte sind in einer Konsumwirtschaft unerwünscht. Wir zahlen sogar dafür, dass Menschen funktionierende Produkte wegwerfen, um die Wirtschaft anzukurbeln (z.B. Abwrackprämie für Autos)
2. An den Finanzmärkten sind stabile Kurse nicht erwünscht, denn das meiste Geld lässt sich machen, wenn die Kurse stark fallen oder steigen und nicht, wenn sie stabil bleiben oder langsam steigen. Instabilität ist somit wünschenswert, solange man die damit verbundenen Risiken auf Dritte abwälzen kann.
3. Durch Firmenfusionen, die zur Gewinnmaximierung dienen, entstehen immer größere Konzerne, die dann bei Krisen aufgrund ihrer Größe als systemrelevant eingestuft werden und deshalb mit Steuergeld gerettet werden. Konzerne - speziell Banken - die wissen, dass sie sowieso gerettet werden, können ihre Gewinne somit durch das Eingehen extremer Risiken verbessern, kleine Betriebe können dabei nicht mithalten und gehen dadurch unter.
4. Durch die Regierung subventionierte Arbeitsstellen (z.B. 1 Euro Jobs) müssen ineffizient und überflüssig sein, damit sie sich nicht negativ auf den primären Arbeitsmarkt auswirken. Es ist wichtig, die Menschen zu beschäftigen, damit sie nicht zu viel Zeit haben, um darüber nachdenken, was sie eigentlich machen.
5. Unser auf Schulden basierendes Geldsystem erzwingt eine zyklische Zerstörung und einen anschließenden Neuaufbau der Infrastruktur. Aufgrund des systemimmanenten Wachstumszwangs muss somit die Infrastruktur wieder zerstört werden, wenn sie quasi "komplett" ausgebaut ist, was zur Notwendigkeit von Kriegen führt. Der Volkszorn, der beim systembedingten Schuldenkollaps und dem Verlust der Spareinlagen entsteht, lässt sich dabei als Motor kanalisieren, solange passende Sündenböcke ausgemacht werden können
6. Unser Wirtschaftssystem lebt davon, Menschen krank zu machen, denn kranke Menschen tragen im Gegensatz zu gesunden Menschen durch regelmäßige Arztbesuche und den Kauf teurer Medikamente zum Bruttosozialprodukt bei.
Dies sind nur ein paar Aspekte aus höherer Warte, mit den sich ein normaler Angestellter nie beschäftigen sollte, denn Menschen, die glauben etwas Gutes und Sinnvolles zu tun, sind glücklich und einfach zu handhaben. Diese Art von Aspekten müssen durch immer neue Ebenen von Geschichten verschleiert werden (Wir müssen sparen, wir brauchen Effizienzsteigerung, etc). Diese Geschichten müssen an der Oberfläche und auf individueller Ebene gut aussehen, so dass jede Organisationsebene in ihrem Tun Sinn findet und nicht über den eigenen Tellerrand hinaus schaut. Dies ist auch der Grund, warum man immer mehr Experten und keine Generalisten haben möchte, denn Experten sind meist im Käfig ihres eigenen beschränkten Weltbilds glücklich, weil sie den Käfig nicht wahrnehmen. Generalisten hingegen tragen das Risiko in sich, größere Zusammenhänge zu verstehen. Um den Verstand eines Menschen erfolgreich in einen unsichtbaren Käfig zu sperren, muss man früh Einfluss auf ihn ausüben. Umso früher dies erfolgt, umso höher die Erfolgschancen :
Lehrer haben deshalb eine viel wichtigere Aufgabe als nur die Wissensvermittlung, sie haben die Aufgabe, Kinder mit einem Weltbild zu prägen, das sie optimal für ihre zukünftige Rolle in der Gesellschaft vorbereitet. Speziell zur Ära der Industrialisierung brauchte man vor allem Arbeitsbienen, die machen, was man ihnen sagt, ohne dabei selbst zu denken. Unser Bildungssystem wurde deshalb darauf ausgerichtet, genau solche geistig beschränkten Arbeitsbienen zu produzieren und obwohl sich die Anforderungen in der Arbeitswelt inzwischen gewandelt haben und man weniger hirnlose Macher als vielmehr Denker und Erfinder braucht, hat sich das System bisher nicht verändert.
Nehmen sich also Lehrer vor geistig beschränkte Schüler hervorzubringen? Nein ! Planen Ärzte, ihre Patienten in einem Zustand der Krankheit zu halten, damit sie regelmäßig zu ihnen kommen und teure Medikamente kaufen, weil das gut fürs Bruttosozialprodukt ist? Nein! Erfinden Ingenieure absichtlich minderwertige Produkte, die schnell kaputtgehen, damit ihr Arbeitgeber seinen Umsatz immer weiter steigern kann? Nein!
An dieser Stelle könnten reihenweise weitere Beispiele genannt werden, aber kommen wir auf den Punkt: Wieso geschehen diese destruktiven Dinge? Handelt es sich dabei wirklich um Verschwörungen, bei denen keiner der Beteiligten Bescheid weiß? Wer hat diese Verschwörungen ins Leben gerufen? Wer ist das Genie, das sich das alles ausgedacht hat?
Meine Schlussfolgerung bezüglich dieser "Verschwörungen" ist, dass sie ein Nebenprodukt unseres Realitätskonstrukts sind, das existiert, weil wir aufgrund unserer Ignoranz wegschauen, wenn so etwas geschieht. Es ist nicht so, dass über diese Dinge keine Informationen an die Öffentlichkeit gelangen aber die Art von Informationen wird uns nicht auf einem goldenen Tablett serviert. Man muss nach diesen Informationen suchen und man muss etwas darüber wissen wollen, was bei den meisten Menschen nicht der Fall ist, denn wenn sie über diese Dinge Bescheid wüssten, müssten sie sich ändern und niemand ändert sich gerne. Viele der düsteren Aspekte unserer Realität bleiben im Dunkeln, weil nicht genügend Menschen den Mut haben, diese Dinge auszuleuchten. Dadurch wachsen diese Strukturen immer weiter bis sie ein solches Ausmaß erreicht haben, dass man sie schlicht nicht mehr übersehen kann. Wir scheinen ziemlich nah an dem Punkt zu sein, wo Wegschauen unmöglich wird.
Was genau meine ich hier mit dem "Nebenprodukt unseres Realitätskonstrukts"? Wie Sie vielleicht gesehen haben, findet man auf meiner Webseite auch einige Informationen zu spirituellen Themen und ich glaube, dass etwas an dem Meme des "wir erschaffen unsere eigene Realität" dran ist. Allerdings glaube ich nicht, dass wir uns alles, was wir wollen, herbeimanifestieren können. Es scheint eher so zu sein, dass wir vom Leben mit Erfahrungen konfrontiert werden, an denen wir wachsen können und wir haben einen gewissen Einfluss darauf, wie sich diese Erfahrungen in unserem Leben manifestieren. Diese Erfahrungen sind zwar nicht immer das, was wir uns gewünscht haben, aber sie haben doch ihren Sinn, auch wenn wir den nicht immer sofort erkennen. Um den versteckten Sinn einfacher zu erkennen, ist es auf jeden Fall nötig, Verantwortung für jede Erfahrung zu übernehmen und nicht jedes Mal sofort die Schuld bei anderen zu suchen. Das von Medien und Politik vermittelte Weltbild macht es aber erforderlich, permanent Schuldige für in Wirklichkeit systemimmanente Probleme zu finden und diese Schuldigen dann in den Medien vorzuführen. Dadurch kann die Bevölkerung ihre Wut auf einzelne Sündenböcke projizieren und wird von den Fehlern im System abgelenkt. Eine "wirkliche" Lösung wäre die Übernahme eigener Verantwortung und des Suchens von Teilen dieser Fehler bei sich selbst und im eigenen Handeln. Dies ist unbequem, weshalb andere zu beschuldigen von den meisten bevorzugt wird, somit wird das System selbst nie hinterfragt. Die Mehrheit der Bevölkerung wird die Annahme, dass das Universum an sich intelligent ist, einen Sinn verfolgt und uns spiegelt, wer wir auf einer tieferen Ebene wirklich sind, wohl nicht akzeptieren, aber das ändert sich vielleicht in Zukunft.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich zu diesem Punkt sagen, dass ich selbst lange Zeit daran gezweifelt habe, was vor allem durch mein Aufwachsen in einem rein materialistischen Weltbild begründet ist. Nachdem ich allerdings selbst erlebt habe, welche Unterschiede sich im Leben einstellen, wenn man sich "auf der Seinsebene verändert" oder mit anderen Worten gesagt "welche Auswirkungen eine dauerhafte Veränderung des Denkens und der Einstellung" im Verhalten anderer Menschen mir gegenüber bewirkt hat, dann sind da zumindest einige seltsame Dinge in meinem Leben passiert. Durch die Bewusstwerdung über die versteckten Funktionalitäten unserer Realität bin ich auf jeden Fall feinfühliger geworden und deshalb möchte ich an dieser Stelle speziell auf die Vorträge von Ivan Stein hinweisen, die ich auf deutsch übersetzt habe.
Menschen, welche nicht so offen für sanfte Stupser des Universums sind, die uns die Möglichkeit zu Wachstum offenbaren, brauchen eben etwas brachialere Lektionen, die sich nicht so leicht ignorieren lassen. Aus der Psychologie wissen wir, dass Aspekte unserer Persönlichkeit, die wir nicht mögen, ins Unterbewusstsein verdrängt werden. Diese Aspekte werden dadurch zu unserem Schatten, den wir unwissentlich auf die Welt projizieren. Dadurch sind wir sehr gut darin, negative Aspekte in anderen Menschen zu entdecken, die wir an uns selbst nicht mögen, darüber sind wir uns in dem Moment aber nicht bewusst, weil wir das alles so gut verdrängt haben. Unsere Realität spiegelt uns diese Aspekte in anderen Menschen und bringt uns speziell mit solchen Menschen in Kontakt, die besonders gut als Projektionsfläche für uns geeignet sind. Dies soll uns dabei unterstützen, die verdrängten Aspekte in uns selbst zu heilen. Zu diesem Themenbereich habe ich den Artikel "Ist unsere Realität ein kollektiver Traum?" geschrieben.
In dieser Hinsicht sehe ich Verschwörungen als einen Auswuchs unseres kollektiven Schattens. Wenn sich viele Schatten verdrängter Persönlichkeitsaspekte zusammentun, können sie für uns eine besonders gut sichtbare Projektionsfläche bilden. Wie werden also nun Verschwörungen vom Realitätskonstrukt hervorgerufen? Dadurch, dass das Universum Menschen, die einen besonders starken Wunsch nach Dominanz über andere Menschen haben, in Situationen manövriert, die ihnen diesen Wunsch temporär erfüllen. Große Teil der Bevölkerung werden in einem Bewusstsein von Machtlosigkeit erzogen und dieses Bewusstsein schafft ein Erfahrungsumfeld, das diese Überzeugungen widerspiegelt. Solange so viele Menschen ihre Macht, die eigene Realität aktiv zu beeinflussen, freiwillig abgeben und die Verantwortung fürs eigene Leben nicht annehmen, so lange können machtgeile Menschen diese Situation ausnutzen und die freiwillig abgegebene Macht für sich in Anspruch nehmen. Dies ist zunächst mal nicht unbedingt unethisch, aber es wird problematisch, wenn Menschen in Machtpositionen, diese Positionen dazu benutzen, Menschen aktiv zu behindern, die beginnen aufzuwachen und ihre Macht zurück haben wollen.
Um sich aus der Machtlosigkeit zu befreien, bedarf es einer Veränderung unseres Bewusstseins und unserer Selbstwahrnehmung. Im Grunde bedarf es des Aufbaus eines neuen Weltbilds. Zu diesem Thema habe ich den Artikel "Die Macht des eigenen Weltbildes" geschrieben, in dem gezeigt wird, welche Auswirkungen die Veränderung unseres Weltbilds auf unsere Lebenserfahrung haben kann. Auf der Ebene der Realität, auf die ich mich im letzten Absatz bezogen habe, hat so eine Veränderung direkte Auswirkungen auf die Machtstrukturen in der Welt. Wenn genügend Menschen ihr Bewusstsein in dieser Hinsicht verändern, schwächt dies die bestehenden Machtstrukturen bis hin zu ihrem Zusammenbruch. In meinem Artikel "Verdrängungsmechanismen und Politik" gehe ich darauf ein, wie "das System" diesbezüglich psychologischen Druck auf die Bevölkerung ausübt, denn das hohe Maß an Abhängigkeit vom System, in dem viele Bürger sich befinden, engt den Handlungsspielraum ein. Man beißt nicht die Hand, die einen füttert, aber wenn man wirklich Veränderungen sehen will, muss man die Mechanismen verstehen, die versuchen, einen unten zu halten und bereits die Bewusstmachung dieser Mechanismen ist ein erster Schritt hin zu Veränderungen. Es geht nicht darum "gegen das System zu kämpfen", es geht darum, dem System und seinen Fehlern direkt in die Augen zu blicken und durch diese Aufdeckung den Zerfall des Systems zu beschleunigen, damit neue und bessere Lösungen möglich werden.
Die Realität aus diesem Blickwinkel zu betrachten, ist nicht sehr angenehm, denn ich behaupte, dass wir als kollektive Menschheit diese Erfahrung für uns selbst erschaffen haben und dass Verschwörungen nicht durch böse Männer und dunklen Anzügen begonnen werden, sondern dass diese Männer eher als Ausführende in einer von allen erzeugten Struktur gesehen werden sollten. Das energetische Fundament dafür haben wir durch unseren Bewusstseinszustand selbst zu verantworten, auch wenn wir nie die direkte Absicht hatten, solch negative Auswüchse zu erzeugen. Andererseits behaupte ich ebenso, dass wir diese verborgenen Strukturen unter der Oberfläche der Mainstream-Realität aufdecken und auflösen können, indem wir an unserem Bewusstseinszustand arbeiten. Denn wenn wir die Macht unsere eigene Realität zu erschaffen zurückfordern, werden diese Strukturen automatisch aufgedeckt.
Was genau könnte das für eine Vision sein? Da wir so eine riesige Menge von widersprüchlichen Glaubenssystem und Weltbildern auf diesem Planeten haben und es zusätzlich unzählige scheinbar unlösbare Konflikte gibt, kann eine Lösung wohl nur auf transzendentaler Ebene gefunden werden. Wenn wir verstehen könnten, dass wir uns in einer Schule in Form einer virtuellen Realität befinden, die dazu dient, menschliche Weiterentwicklung zu stimulieren, indem sie uns mit sinnhaften Erfahrungen konfrontiert, dann hätten wir die Möglichkeit, einen Schritt zurück zu treten und uns zu fragen, ob es wirklich Sinn macht, dass wir uns jetzt alle gegenseitig die Köpfe einschlagen, nur weil wir uns in der "Endzeit" befinden. Basierend auf meinem momentanen Verständnis, wie unsere Realität funktioniert, wäre es möglich in ein Realitätskonstrukt zu migrieren, das über weniger Limitierungen verfügt, indem wir die limitierenden Überzeugungen im Massenbewusstsein der Menschheit hinter uns lassen. Um diese Überzeugungen aufzulösen, müssen die Menschen dazu gebracht werden, ihre eigenen Überzeugungen kritisch zu hinterfragen, damit sie verändert werden können. Die Tatsache, dass unsere Welt in den letzten Jahren zunehmend instabil wurde, kann man als Zeichen für die Erosion kollektiver Überzeugungen deuten, andererseits kann der Zerfall der globalen Strukturen bei Menschen dazu führen, dass sie das eigene Weltbild hinterfragen, weil es die globalen Ereignisse und ihre Alltagserfahrungen nicht mehr sinnvoll erklären kann.
Der spannende Aspekt dieses ganzen Prozesses ist, wie die divergierenden Trends im Weltgeschehen wieder zu einer neuen Grundstruktur zusammengeführt werden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist. Jede Lösung auf unserer momentanen Realitätsebene wird dabei eine Krücke bleiben, weil diese Realität auf einem Bewusstsein von Mangel und Machtlosigkeit basiert. Die dadurch erzeugte Negativität führt unweigerlich zu einem nicht wünschenswerten Ereignis, das für Ausgleich sorgt und ermöglicht, dass ein Teil der Menschheit weiter in diesem limitierten Bewusstsein verbleibt. Die einzige Alternative dazu wäre eine Transzendenz der Limitierung und die Erzeugung eines neuen Realitätskonstrukts, das eine andere Art von Erfahrungen ermöglicht. Wenn wir uns die ganze moderne Computertechnologie anschauen, die uns zur Verfügung steht, die sozialen Netzwerke, die vielen Hollywoodfilme, welche die Realität transzendierender Ideen unter die Menschen bringen, die neuen Ansätze im Bereich freier Energie, usw. dann haben wir beste Voraussetzungen: Alle notwendigen Puzzleteile für den Neustart einer friedlichen globalen Zivilisation stehen bereit. Also warum versuchen wir es nicht einfach und lassen das bestehende Paradigma los, das zu so viel Leid auf der Welt geführt hat? Vermutlich weil wir der Macht der Gewohnheit erlegen sind, weil wir Angst vor unbekanntem Neuen haben und wegen unserer eigenen Ignoranz. Die Veränderungen, vor denen wir in der Welt stehen, werden uns aus unserer gewohnten Komfortzone schubsen, sie werden uns mit unbekanntem Neuen konfrontieren und sie werden uns unsere eigene Ignoranz im Spiegel des Weltgeschehens vorhalten. Wir durchleben die seltene Lernerfahrung einer Realitätstransformation und wenn wir dies verstehen würden, würden wir uns wohl eher freuen, anstatt in einem Zustand des Widerstands gegen diese Veränderungen zu verharren."