Seit Einstein suchen Physiker nach der "Weltformel", einer Theorie von Allem (Theory Of Everything). Laut dem Physiker und Bewusstseinsforscher Thomas Campbell aus den USA ist dieses Vorhaben zum Scheitern verdammt, solange die Physik am Materialismus festhält. Hier folgt eine kurze Einführung in sein Realitätsmodell, das Physik und Metaphysik vereint.
Diese Pioniere der Bewusstseinsforschung arbeiteten ohne bewusstseinsverändernde Drogen und entwickelten dabei neue Experimente sowie neue Technologie, um dadurch gezielt bestimmte veränderte Bewusstseinszustände herzustellen - dabei waren sie abwechselnd auch die Versuchskaninchen für die neuen Experimente. Tom Campbell hat seit dieser Zeit regelmäßig im Bereich des subjektiven und objektiven Verstands geforscht und dabei während der letzten 30 Jahre speziell den Fokus auf die wissenschaftliche Erforschung der Eigenschaften, Grenzen und Fähigkeiten von Bewusstsein gelegt.
Während derselben Zeitperiode zeichnete Tom sich durch seine Arbeit als Wissenschaftler und professioneller Physiker aus, bei der er in den Bereichen innovativer Techologien, komplexer Systemsimulationen, Technologieentwicklung und Integration sowie der Risikoanalyse komplexer Systeme gearbeitet hat. Während der letzten 20 Jahre seines Berufslebens hat Tom an der Entwicklung von US-Raketenabwehrsystemen gearbeitet.
Tom ist die mit dem Codenamen "TC (Physiker)" bezeichnete Person aus Bob Monroe's zweitem Buch und hat seit den frühen 70er Jahren gewissenhafte Forschung in den Grenzbereichen von Realität, Verstand, Bewusstsein paranormalen Phänomenen durchgeführt. My Big TOE (Theory Of Everything) ist ein Realitätsmodell, das direkt auf Tom's wissenschaftlicher Forschung und seinen persönlichen Erfahrungen dabei basiert.
115 Minuten, deutsch
Diese zweistündige Einführung in die Grundlagen der My Big Theory of Everything nähert sich der Theorie aus Richtung der Doppelspaltexperimente. Sie erklärt das grundlegende Modell und geht auf wichtige Implikationen für unser Leben ein.
13:39 Minuten, deutschsprachige Übersetzung
Physiker und Autor Thomas Campbell stellt in diesem 13-minütigen Auszug aus einem seiner Vorträge kurz seinen eigenen Werdegang vor. Dabei spricht er sowohl über seine berufliche Entwicklung als auch über seine Forschung im Bereich außerkörperlicher Wahrnehmungen zusammen mit Bob Monroe.
Mit der Grundannahme, dass Bewusstsein fundamental und unsere physische Welt als virtuelle Realität davon abgeleitet ist (und nicht umgekehrt, wie es die materialistische Naturwissenschaft annimmt), steht Toms "große Theorie von Allem" in der Tradition monistischer idealistischer Philosophien, es gibt konzeptionell einige Parallelen zu Platon, Plotin, Kant, Schopenhauer und anderen Denkern, die allesamt betonten, dass unsere sinnliche Wahrnehmung samt ihrer Deutung durch unseren Verstand nicht zwingend die wahre Beschaffenheit der Welt abbildet, sondern uns womöglich nur eine kleine/gefilterte/interpretierte Version (Schopenhauers “Welt als Vorstellung” oder Platons “Schatten”) von etwas eigentlich viel Größerem liefert (mehr dazu erfahren Sie in der Rubrik "Philosophie und Metawissenschaft > Woher wissen wir, was wahr ist?"). Wie die Welt wirklich (Kant: “an sich”) sei, entzieht sich damit logischerweise auch der wissenschaftlichen Methodik, die ja nichts weiter tut, als mittels empirischer Beobachtung und rationaler Schlussfolgerung unsere wahrnehmbare Außenwelt und damit eben nur die Zusammenhänge/Naturgesetze einer bloß “vorgestellten Welt” (Schopenhauer) zu untersuchen. Oder in Tom's Worten ausgedrückt: Gewöhnliche Wissenschaft erkundet nur die “Spielregeln” (Naturgesetze) einer “virtuellen Realität” (nämlich unseres physischen 3D-Universums), kann aber nicht begreifen, wer wie warum diese virtuelle Realität samt ihrer Spielregeln (also das physische Universum mit seinen Naturgesetzen) erzeugt und in Gang hält.
Tom schlägt darum eine Erweiterung der streng materialistischen und objektivistischen wissenschaftlichen Methodik vor, nämlich insbesondere das Zulassen von subjektiver Erfahrung und individueller Bewusstseinsforschung zur Gewinnung von Erkenntnis. Wenn nämlich Geist/Bewusstsein fundamental ist und wir selbst offenbar ja auch individuiertes Bewusstsein sind (weil unser Bewusstsein eben nicht bloß Illusion/Erzeugnis eines materiellen Gehirns, sondern umgekehrt Fundament/Ursprung unseres Wahrnehmens, Denkens und Fühlens darstellt), dann muss der Weg der Erforschung von “höherer Wahrheit” über die inneren Welten gehen, nicht über die Analyse der bloß virtuellen/vorgestellten äußeren Realität. Tom selbst hat diese subjektive Bewusstseinsforschung wie oben erwähnt seit den 1970er Jahren betrieben.
Die Erweiterung der wissenschaftlichen Methodik um die Erkundung des subjektiven Bewusstseins erklärt übrigens auch, warum Thomas Campbell sein Werk "My" Big Theory of Everything genannt hat. Es geht ihm damit überhaupt nicht darum, sich selbst zu erhöhen und darauf hinzuweisen, dass er der Autor ist. Er will damit deutlich machen, dass diese Theorie von seinem bewusstseinsbasierten Forschungsansatz nicht zu trennen ist.
Die Tatsache, dass hier ein Forscher sein Wissen zum Teil auf eine Weise erlangt, die für Außenstehende kaum nachvollziehbar ist (man kann ja nicht ohne Weiteres als Außenstehender sehen und überprüfen, was Tom und seine Forscherkollegen bei ihren Bewusstseinsexperimenten in ihrem inneren Wahrnehmen gesehen und erfahren haben), stellt für wissenschaftlich geschulte Leser natürlich eine schwer verdauliche Herausforderung dar: Die Herleitung seiner Theorie ist in einem klassisch-wissenschaftlichen Sinne in manchen Teilen nicht “objektiv” überprüfbar. Wenn man aber die Grundannahme, dass Bewusstsein (also Geist) fundamental ist (und Materie nur davon abgeleitet) nicht gleich verwerfen möchte, bleibt einem als Leser von Tom's Theorien zunächst nichts anderes übrig, als sich hierauf einzulassen und dem Autor zunächst einmal zu vertrauen. Denn mit klassisch-wissenschaftlichen Methoden lässt sich ja die hinter dem materiellen 3D-Universum liegende “wahre Wirklichkeit” prinzipiell nicht erfassen - wie oben begründet. Tom selbst fordert von seinen Lesern darum einen offenen Geist, zugleich aber auch Skepsis und kritisches Überprüfen. Er will nicht, dass man ihm glaubt, sondern selbst denkt und eigene empirische Daten sammelt.
Diese eigene empirische Überprüfung lässt sich für Außenstehende letztlich natürlich nur dann bewerkstelligen, wenn man die grundsätzliche Existenz einer fundamentalen “geistigen Welt” hinter unserem physischen Universum sowie die Möglichkeit eines Erforschens derselben durch das Generieren entsprechender eigener Erfahrungen verifiziert. Aus diesem Grund empfiehlt Tom nachdrücklich, verschiedene Meditationsformen auszuprobieren und das eigene Bewusstsein zu erkunden. Seine Theorie vereint damit Wissenschaft und Spiritualität, Physik und Metaphysik, Materie und Bewusstsein, das Normale und das Paranormale. Weiter unten finden Sie weiterführende Informationen und Buchtipps zu diesem spannenden Forschungsansatz. Außerdem finden Sie hier ein kurzes zusammenfassendes Skript von Thomas Campbell zu den 15 wichtigsten Erkenntnissen aus seiner Theorie als PDF-file: http://www.matrix-wissen.de/MBT.pdf
8:52 Minuten, deutsche Übersetzung
In diesem Video geht Physiker und Autor Thomas Campbell auf Indikatoren bzw. Paradoxien ein, die dafür sprechen, dass wir in einer virtuellen Realität leben. Wie kam es zum Big Bang? Wo hinein genau dehnt sich das Universum aus? Wieso sind Teilchen Wahrscheinlichkeitsverteilungen? Wieso ist die Lichtgeschwindigkeit konstant? Wieso funktioniert der Plazeboeffekt ? Wie löst man Zenon's Paradoxien auf?
Unter dem Stichwort des "holographischen Universums" wurden ähnliche Gedanken zuerst vom Physiker David Bohm (1917-1992) entwickelt, der zusammen mit Albert Einstein an der Universität von Princeton forschte. Bohm begann in den Bereichen Quantenmechanik und Relativitätstheorie zu forschen. Zusammen mit Karl Pribram - einem Neurowissenschaftler der Universität von Stanford - entwickelte er dann das holographische Realitätsmodell.
Während Bohm's holographischer Ansatz auf seinen Forschungsergebnissen im Bereich der Quantenmechanik beruhte, untersuchte Karl Pribram (1919-2015), wie Erinnerungen im Gehirn gespeichert werden. Pribram's holographische Theorie besagt, dass das Gehirn Informationen auf die gleiche Weise speichert, wie Informationen in einem Hologram gespeichert werden. Einer der Gründe, warum beide Ansätze zueinander gefunden haben, war, dass die gleiche mathematische Berechnung - genannt Fouriertransformation - die zur Berechnung von Hologrammen benutzt wird, auch im menschlichen Gehirn zum Einsatz kommt, um Informationen über Sinneseindrücke (sehen, hören, tasten) zu verarbeiten. Durch die Vereinigung beider Ansätze entstand schließlich das holographische Modell unserer Realität.
27:36 Minuten, deutsche Übersetzung (Auszug)
00:10 Vorstellung von Michael Talbot und dem Modell eines holographischen Universums
02:05 Ungewöhnliche Eigenschaften von holographischen Fotos
03:35 2 unterschiedliche Realitätsebenen, fälschliche Empfindung von Trennung
05:40 Verschränkung subatomarer Teilchen, die Aquariums-Metapher, Telepathie
08:45 Speichern von Erinnerungen im Gehirn, denken durch Hologramme im Gehirn
11:35 Fouriertransformation als Mathematik des Gehirns
12:30 Michael's außerkörperliche Erfahrung
13:50 Quantenwellenpotential, die Verlockung des Komplettseins
16:30 Unschärferelation
18:35 Die Kraft des Geistes, Plazeboeffekt, mentale Realitätsmodelle
22:25 Der Wissenschaft fehlt ein Erklärungsmodell für Bewusstsein
23:50 Michael's paranormale Erfahrungen, Nahtod- und außerkörperliche Erfahrungen