Heim's Theorie kann zweifelsohne als eine der ungewöhnlichsten wissenschaftlichen Einzelleistungen des 20. Jahrhunderts angesehen werden. Über ihren Wert scheiden sich allerdings die Geister. Manche halten sein mehrdimensionales Weltmodell für abgehoben. Seine Anhänger hingegen meinen, dass Heim vielleicht die lange gesuchte "Weltformel" gefunden hat.
Der Physiker Burkhard Heim wurde 1925 in Potsdam geboren, er begann sich bereits mit 10 Jahren für Chemie - speziell Sprengstoffchemie - zu interessieren und experimentierte mit Dynamit und Nitroglyzertrin. Direkt nach dem Abitur wird Heim zum Wehrdienst eingezogen, wird jedoch 1944 an die Chemisch-Technische Reichsanstalt in Berlin-Tegel versetzt, wo er Kontakt zu Werner Heisenberg bekommt. Am 19. Mai 1944 ereignet sich ein verheerender Laborunfall, bei dem Heim beide Hände, ein Auge sowie sein Gehör verliert. Durch diese schweren Behinderungen konnte Heim nicht mehr schreiben und war deshalb gezwungen, ein außergewöhnlich gutes Gedächtnis zu entwickeln. Dies war vermutlich die Grundlage für sein umfangreiches Lebenswerk, das als eine der ungewöhnlichsten wissenschaftlichen Einzelleistungen des 20. Jahrhunderts angesehen werden kann. Burkhard Heim verstarb am 4. Januar 2001 nach schwerer Krankheit.
11:03 Minuten, deutsch
Der Ingenieur Hannes Schmidt betreibt einen Youtube-Kanal, auf dem er das Werk Burkhard Heims in relativ kurzen und verständlichen Videos präsentiert. In diesem Video zeigt er einführend die allgemeinen Grundlagen von Burkhard Heim's Weltmodell und veranschaulicht, wie man sich sein 6-dimensionales Weltbild konkret vorstellen kann. Ein leicht verständlicher Einstieg!
100 Minuten, deutsch
Bei einem Gastvortrag an der Universität Wien im Mai 2023 stellte Hannes Schmid das sechsdimensionale Weltmodell etwas ausführlicher vor. Ein interessanter und empfehlenswerter Zugang zum Leben und Denken Burkhard Heim's!
1964 erhielt er von der Universität Erlangen sein Diplom als Astrophysiker, danach arbeitete er in der Luft- und Raumfahrtindustrie als Systemanalytiker.
Bereits 1958 lernte Illobrand von Ludwiger Burkhard Heim persönlich kennen, nachdem er einen Artikel über die Heimschen Theorie gelesen hatte. Er erkannte schnell, wie außergewöhnlich Heim war und dass dessen physikalisches Realitätsmodell neben einer exakten Beschreibung subatomarer Teilchen auch in anderen Bereichen über die anerkannte Wissenschaft hinausreichte.
Illobrand von Ludwiger hat zwei Bücher über Burkhard Heim geschrieben: "Burkhard Heim: Das Leben eines vergessenen Genies" sowie ein weiteres Buch mit dem Titel "Das neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim - Unsterblich in der 6-dimensionalen Welt". Letzteres stellt zunächst Heim's einheitliche phänomenologische Feldtheorie vor und geht im zweiten Abschnitt auf seine einheitliche quantisierte Strukturtheorie ein. Im dritten Teil wird dann auf einige mehr philosophische Aspekte von Heim's Weltbild eingegangen, wie den Zusammenhang von Bewusstsein und Materie sowie die organisatorischen Strukturen, welche die materielle Welt formen. Das Buch ist abschnittsweise sehr technisch - was aufgrund der Komplexität von Heim's Theorie unvermeidlich scheint - allerdings findet man darin auch viele wirklich interessante philosophische bis hin zu spirituellen Ansätzen. Im den folgenden Interviews auf CropFM versucht Illobrand von Ludwiger, den Hörern "Das neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim" näherzubringen.
90 Minuten, deutsch, mp3-Download
http://cropfm.at/mp3/sendung_heim.mp3
93 Minuten, deutsch, mp3-Download
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